Vorsichtsmaßnahmen beim Verzehr von Ingwer: Wann ist Vorsicht geboten?
Entdecken Sie die vielfältigen Vorteile von Ingwer – und erfahren Sie, wann man lieber auf ihn verzichten sollte.
Risiken bei der Einnahme von Blutverdünnern
Wenn Sie blutverdünnende Medikamente wie Warfarin oder Aspirin einnehmen, kann zusätzlicher Ingwer deren Wirkung verstärken. Ingwer besitzt natürliche blutverdünnende Eigenschaften, was das Risiko für Blutungen erhöhen kann. Anzeichen wie langsame Wundheilung oder häufige blaue Flecken könnten auf eine Überdosierung hinweisen. Wenn Sie sich in Behandlung befinden, sollten Sie unbedingt mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie Ingwer regelmäßig konsumieren.
Auswirkungen von Ingwer auf Gallensteine
Ingwer regt die Gallenproduktion an und unterstützt so die Verdauung. Bei Menschen mit Gallensteinen kann diese Anregung jedoch problematisch sein. Eine übermäßige Produktion von Galle kann Schmerzen verursachen, wenn die Gallengänge blockiert werden. Wenn Sie nach dem Essen Schmerzen unter den Rippen verspüren, sollten Sie den Ingwerkonsum einschränken und einen Facharzt aufsuchen.
Vorsicht bei niedrigem Blutdruck und Herzproblemen
Ingwer kann den Blutdruck senken – das kann vorteilhaft, aber auch riskant sein, insbesondere für Menschen mit bereits bestehender Hypotonie (niedrigem Blutdruck). Zu viel Ingwer kann Schwindel, Unwohlsein oder einen plötzlichen Blutdruckabfall verursachen. Zudem kann er mit bestimmten Herzmedikamenten wechselwirken und deren Wirkung beeinträchtigen. Sprechen Sie vor einer regelmäßigen Einnahme mit Ihrem Arzt.
Ingwer in der Schwangerschaft: Nutzen und Vorsichtsmaßnahmen
Ingwer wird Schwangeren oft zur Linderung von Übelkeit empfohlen. Ein übermäßiger Verzehr – insbesondere gegen Ende der Schwangerschaft – kann jedoch durch seine blutverdünnende Wirkung das Risiko für eine Frühgeburt erhöhen. Schwangeren wird empfohlen, nicht mehr als 1 g Ingwer pro Tag zu sich zu nehmen und eine ärztliche Beratung einzuholen.
Risiken bei empfindlichem Magen
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