Essen ist Teil unserer täglichen Praxis. Wir ernähren uns, weil es unser Treibstoff als Menschen ist. Im Laufe unseres Lebens nehmen wir also Unmengen unterschiedlicher und abwechslungsreicher Produkte zu uns. Aber ist das, was wir auf unseren Tellern essen, immer unbedenklich für unsere Gesundheit? Die Antwort ist leider nein.
Selbst der leidenschaftlichste Epikureer oder der eifrigste Orthorektiker kann sich dem nicht entziehen. Denn letztlich geht man beim Essen das Risiko ein, Nahrungsmittel zu sich zu nehmen, die mit verschiedenen pathogenen Bakterien, Viren oder anderen giftigen Molekülen verunreinigt sind. In einer Zeit, in der die Vorschriften zur Lebensmittelhygiene so drastisch sind wie nie zuvor, reichen Kontrollmaßnahmen nicht völlig aus, um ihre Verbreitung einzudämmen.
Lebensmittelkontamination, einige Lebensmittel sind gefährdet
Wenn es um Lebensmittelkontamination geht, müssen einige Nahrungsmittel genauer überwacht werden als andere, darunter Rohmilchkäse, rohes Obst und Gemüse, aber auch Hackfleisch, Lachs und Aufschnitt.
Tatsächlich war Hackfleisch eines der ersten Lebensmittel, das in den Vereinigten Staaten mit dem E. coli-Ausbruch in Verbindung gebracht wurde. Die Infektion wird seitdem „Hamburger-Krankheit“ genannt.
Fleisch wird normalerweise während der Schlachtung kontaminiert, es ist jedoch nicht das einzige Lebensmittel, das von diesen Bakterien befallen ist. Dasselbe gilt übrigens auch für Milch, die beim Melken durch Kot austreten kann. Aufgrund bestimmter landwirtschaftlicher Praktiken können Obst und Gemüse infiziert werden. Wenn beispielsweise kontaminierter Mist mit dem Boden in Berührung kommt, wird das auf den Boden gefallene Gemüse oder Obst mit der Zeit infiziert.
Infizierter Römersalat in den USA
Gesundheitsbehörden in Kanada und den USA haben Menschen auf der ganzen Welt dazu aufgefordert, ihren Römersalat wegzuwerfen, nachdem es auf dem nordamerikanischen Kontinent zu einem neuen E. coli-Ausbruch gekommen ist.
Auch die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) schloss sich diesem Aufruf an. In einer Erklärung gegenüber CNN sagte FDA-Beauftragter Dr. Scott Gottlieb, die wahre Quelle des Ausbruchs sei noch nicht identifiziert worden, er sei jedoch überzeugt, dass es sich um einen Zusammenhang mit Römersalat handele, der ursprünglich aus Kalifornien stamme.
Salate
Gleichzeitig bestätigten die Gesundheitsbehörden, dass infizierter Römersalat „behandelt“ werde und sein Verzehr daher strengstens verboten sei: „Personen, die Römersalat zu Hause haben, sollten ihn nicht essen, auch wenn er bereits gegessen wurde, ohne dass jemand erkrankt ist. Dieser Rat gilt für alle Arten von Römersalat. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob es sich um Römersalat handelt oder ob eine Salatmischung ihn enthält, essen Sie ihn nicht und werfen Sie ihn sofort weg. Waschen und desinfizieren Sie alle Schubladen und Regale, in denen der Salat aufbewahrt wurde.“
Zu den Symptomen einer E. coli-Infektion zählen laut Gesundheitsbehörden wässriger oder blutiger Durchfall, Fieber, Bauchkrämpfe, Übelkeit und Erbrechen. Sie beginnen normalerweise 1 bis 48 Stunden nach dem Verzehr kontaminierter Lebensmittel.
Um solche Vorkommnisse zu vermeiden, ist es besser, sich für gesunde, chemiefreie Lebensmittel zu entscheiden und dabei insbesondere auf regionale und biologische Produkte zu setzen.
Die Bedeutung des Verzehrs regionaler und biologischer Produkte
Regionales Essen ist wichtig für Ihre Gesundheit. Aber warum?