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Lokaler Widerstand mit Erfolg – Wie dreizehn Bauernhöfe den Supermarkt umgehen

Lokaler Widerstand mit Erfolg – Wie dreizehn Bauernhöfe den Supermarkt umgehen

In einer Zeit, in der globale Handelsketten dominieren und kleine Betriebe unter enormem Preisdruck stehen, hat eine Gruppe von Bauern aus Nordfrankreich bewiesen, dass es auch anders geht – mutig, regional und gemeinschaftlich. Ihr Projekt: Talents de Fermes – ein eigener Laden, in dem ausschließlich frische, lokale Produkte ohne Umwege verkauft werden.

Eine Alternative zur Massenvermarktung
Die Initiative entstand als Widerstand gegen ein geplantes Supermarktprojekt in Wambrechies, nahe Lille. Der geplante Markt mit dem irreführenden Namen „La ferme du Sart“ wollte sich das Image ländlicher Frische zunutze machen – während gleichzeitig Garnelen aus Madagaskar angeboten werden sollten. Für die Landwirte war klar: Das ist kein ehrlicher Wettbewerb. Also taten sie sich zusammen und entwickelten einen Gegenentwurf: regional, direkt und transparent.

Talents de Fermes – ein Modell mit Herz und Bodenhaftung
Seit dem 19. August 2014 verkaufen 24 landwirtschaftliche Betriebe in einem gemeinsamen Laden ihre Produkte – vom Brot über Fleisch bis zu frischem Gemüse und Konserven. Der Gedanke dahinter: Kunden finden an einem Ort alles für eine vollwertige Mahlzeit – direkt vom Erzeuger, ohne Zwischenhändler.

Der Unterschied zu herkömmlichen Supermärkten liegt nicht nur in der Herkunft der Produkte, sondern auch im Prinzip. Die Preise orientieren sich an den realen Produktionskosten und nicht an Dumpingpreisen. Zwar können sie höher liegen als im Supermarkt, doch die Qualität und Frische rechtfertigen diesen Unterschied, sagen die Landwirte.

Unterstützung von höchster Stelle

 

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