Cholesterin: Freund und Feind zugleich – Was Sie über Hypercholesterinämie wissen sollten
Cholesterin ist ein natürliches Fett, das für viele lebenswichtige Funktionen in unserem Körper verantwortlich ist. Es wird größtenteils von der Leber produziert und spielt eine zentrale Rolle beim Aufbau von Zellmembranen sowie bei der Bildung von Vitamin D und bestimmten Hormonen. Ein Teil des Cholesterins wird zusätzlich über die Nahrung aufgenommen.
Für den Transport des Cholesterins im Blut sind spezielle Eiweiße, sogenannte Lipoproteine, zuständig. Dabei unterscheidet man vor allem zwischen LDL („Low-Density-Lipoprotein“) – bekannt als das „schlechte“ Cholesterin – und HDL, dem „guten“ Cholesterin. LDL-Cholesterin kann sich an den Wänden der Blutgefäße ablagern und so zur Bildung von Arterienverkalkung (Plaques) beitragen, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich steigert.
Laut der französischen Kardiologievereinigung ist erhöhtes Cholesterin die Ursache für jeden zweiten Herzinfarkt. Rund 20 % der Erwachsenen leiden an Hypercholesterinämie – einer Erkrankung, bei der der Cholesterinspiegel im Blut dauerhaft zu hoch ist. Diese stille Gefahr betrifft Menschen weltweit und gilt als einer der größten Risikofaktoren für Herzinfarkt und Schlaganfall.
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