Warum das Lymphsystem so wichtig ist
Unser Lymphsystem ist so etwas wie das „Müllabfuhrsystem“ des Körpers. Es transportiert Giftstoffe, Stoffwechselabfälle und überschüssige Flüssigkeiten ab. Wenn dieser Fluss gestört ist, fühlen wir uns oft müde, aufgequollen und anfällig für Infekte. Klettenlabkraut enthält Inhaltsstoffe wie Saponine, Glykoside und Kieselsäure, die den Lymphfluss fördern und so den Körper sanft entlasten.
So kannst du Klettenlabkraut anwenden
Diese vielseitige Pflanze lässt sich auf unterschiedliche Weise nutzen – je nachdem, was dir am besten zusagt:
Tee: 1–2 Teelöffel frisches oder getrocknetes Kraut mit heißem Wasser übergießen, 10–15 Minuten ziehen lassen. Ideal zur inneren Reinigung.
Frischpflanzensaft: Direkt aus gepresstem, frischem Kraut – eine besonders wirkungsvolle Methode.
Tinktur: Ein alkoholischer Auszug für längere Haltbarkeit und gezielte Anwendung.
Äußerlich: Umschläge mit dem Tee helfen bei geschwollenen Lymphknoten oder Hautreizungen.
Vorsicht und Hinweise
Klettenlabkraut gilt als gut verträglich, doch wie bei jeder Heilpflanze gilt: in Maßen und nicht dauerhaft anwenden. Schwangere, stillende Frauen oder Menschen mit Vorerkrankungen sollten vor der Einnahme Rücksprache mit einem Arzt oder Heilpraktiker halten.
Fazit: Ein stiller Helfer für den ganzen Körper
Klettenlabkraut mag unscheinbar wirken, aber seine Wirkung ist beeindruckend. Ob als reinigender Tee im Frühling oder als begleitende Maßnahme zur Entgiftung – diese Pflanze zeigt, wie kraftvoll die Natur sein kann. Also beim nächsten Spaziergang ruhig mal hinsehen: Vielleicht wächst das nächste Heilmittel direkt vor deinen Füßen!