Auch im Bereich des Verkehrs gibt es einige Änderungen. So müssen sich ab dem 1. Juli beispielsweise BSO-Busse – also die Fahrzeuge, die von der außerschulischen Betreuung für den Transport von Kindern genutzt werden – anmelden. Dies gilt ab sofort für Neufahrzeuge, für Bestandsfahrzeuge gilt eine Übergangsfrist von einem Jahr. Langfristig muss daher jeder BSO-Bus ein amtliches Kennzeichen haben. Gleiches gilt für E-Scooter. Obwohl in den Niederlanden derzeit offiziell keine E-Scooter auf öffentlichen Straßen zugelassen sind, macht die Zulassungspflicht deutlich, dass es tatsächlich Bewegung in die Vorschriften gibt. Sobald Modelle freigegeben sind, müssen auch diese Kennzeichenregel einhalten.
Schließlich gibt es gute Nachrichten für diejenigen, die einen B-Führerschein haben und größere Fahrzeuge mögen. Ab dem 1. Juli können Sie sich auch mit einem normalen PKW-Führerschein hinter das Steuer eines Elektro-Lkw oder Wohnmobils bis zu 4250 Kilogramm setzen. Bisher lag diese Grenze bei 3500 Kilogramm, aber da Elektrofahrzeuge aufgrund ihrer Batterien oft schwerer sind, wurde diese Grenze nun überschritten. Wichtiges Detail: Sie müssen Ihren Führerschein seit mindestens zwei Jahren besitzen, um diese Regelung in Anspruch nehmen zu können.
Mit diesen Anpassungen zeigt die Regierung, dass sich die Gesetzgebung ständig ändert – manchmal zu Ihrem Vorteil, manchmal weniger angenehm. In jedem Fall ist es klug zu wissen, wo Sie stehen, sobald der Kalender auf den 1. Juli springt. Denn egal, ob Sie Mieter, Fahrer, Mitarbeiter oder Elternteil sind: Die Veränderungen kommen, und die Auswirkungen sind größer, als Sie denken.