Forscher haben ein neues, interpretierbares Modell eingeführt, mit dem das Fünf-Jahres-Brustkrebsrisiko anhand von Mammographien vorhergesagt werden kann, so eine kürzlich in Radiology veröffentlichte Studie.
Durchbrüche in der KI verändern die Krebserkennung und -behandlung. Wissenschaftler berichten, dass die KI-Technologie Brustkrebs bis zu fünf Jahre vor der Diagnose erkennen kann, was zu einer früheren Erkennung und einer persönlicheren Versorgung führt.
Während die traditionelle Mammographie ihre Grenzen hat, können KI-Systeme wie INSIGHT MMG Mammographien scannen und zukünftige Krebsrisiken erkennen, selbst wenn keine sichtbaren Anzeichen vorhanden sind. Eine Studie aus Norwegen zeigte, dass KI die Entwicklung von Krebserkrankungen bis zu sechs Jahre später genau vorhersagen kann.
In Deutschland konnte der Einsatz von KI die Erkennungsraten um 17,6 % erhöhen, ohne die Zahl der Fehlalarme zu erhöhen. KI treibt auch die Fortschritte in der prädiktiven Medizin voran und hilft Ärzten, Krebsrisiken und das Ansprechen von Patienten auf Behandlungen besser vorherzusehen.
An der Weill Cornell Medicine fanden Forscher heraus, dass KI-gestützte Flüssigbiopsien das Wiederauftreten von Krebs Monate oder sogar Jahre vor herkömmlichen Testmethoden erkennen können. Trotz anhaltender Herausforderungen wie potenzieller Verzerrungen und regulatorischer Probleme ist der Einfluss von KI auf die Krebsbehandlung erheblich.
KI trägt dazu bei, eine Ära der Präzisionsonkologie einzuläuten, einschließlich Innovationen wie personalisierten Krebsimpfstoffen. Obwohl es nach wie vor Hindernisse gibt, bietet KI weiterhin Hoffnung auf frühere Diagnosen und bessere Ergebnisse für Brustkrebspatientinnen.