Warum? Dill zieht nützliche Insekten an, die Gurkenschädlinge fernhalten. Außerdem verbessert Dill das Mikroklima rund um die Gurken.
Tipp: Dill kann schnell wuchern – also regelmäßig zurückschneiden oder auf Abstand halten.
🥬 Rote Bete + Kopfsalat 🥗
Warum? Rote Bete hat tiefe Wurzeln, der Salat flache – so stören sie sich nicht und teilen sich friedlich die Nährstoffe. Salat spendet außerdem Schatten.
Tipp: Diese Kombination eignet sich besonders gut für Hochbeete oder Kisten.
🌶 Paprika + Salbei 🌿
Warum? Salbei hält Blattläuse und Milben fern, die oft Paprika befallen. Außerdem unterstützt sein Duft die Aromaentwicklung bei der Paprika.
Tipp: Beide Pflanzen mögen Wärme – stelle sie an einen sonnigen Platz!
🥕 Karotte + Erbse 🌿
Warum? Erbsen verbessern den Boden mit Stickstoff und sorgen für lockeren Halt, den die zarten Karottenwurzeln brauchen.
Tipp: Erbsen ranken – also achte auf Rankhilfen, die den Karotten nicht das Licht nehmen.
🌱 Weitere hilfreiche Mischkultur-Paare:
Zwiebeln + Möhren: gegenseitiger Schutz vor Möhren- und Zwiebelfliegen
Basilikum + Tomate: fördert Geschmack, schützt vor Schimmel
Spinat + Radieschen: Radieschen lockern den Boden für Spinat
Lauch + Sellerie: wehren sich gemeinsam gegen Schnecken und Fliegen
🚫 Was sollte man vermeiden?
Nicht alle Pflanzen sind gute Nachbarn. Manche nehmen sich gegenseitig das Licht, Wasser oder Nährstoffe oder hemmen durch Wurzelausscheidungen das Wachstum.
Beispiele für schlechte Nachbarschaften:
Tomate + Kartoffel: hohes Risiko für Krautfäule
Zwiebel + Erbse: gegenseitige Wachstumshemmung
Fenchel + fast alles: ist ein Einzelgänger im Garten
💡 Tipps für erfolgreiche Mischkultur
Abwechslung ist Trumpf: Monokulturen fördern Schädlinge. Setze lieber auf Vielfalt.
Beobachte deinen Garten: Jede Saison ist anders – passe deine Kombinationen flexibel an.
Nutze Hochbeete oder Kübel: Ideal für kontrollierte Mischkultur, auch auf kleinen Flächen.
Plane mit einem Gartenkalender: Notiere dir, was gut funktioniert hat – und was nicht.
🌼 Fazit: Gemeinsam wachsen macht stark!
Beipflanzen ist eine wunderschöne Möglichkeit, den Garten natürlicher und gesünder zu gestalten – ganz ohne Chemie. Wenn Pflanzen sich gegenseitig helfen, entsteht ein kleines Ökosystem, das robust, nachhaltig und voller Leben ist. Und das Beste: Es macht Spaß zu beobachten, wie dein Garten gemeinsam mit dir wächst.