
3. Gluten
Bei Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion, insbesondere Hashimoto-Thyreoiditis, kann Gluten die Entzündung verschlimmern und die Aufnahme von Medikamenten beeinträchtigen.
Tipp: Wenn Sie eine Empfindlichkeit vermuten, sollten Sie einen Zöliakie-Test in Betracht ziehen. Greifen Sie bei Bedarf zu glutenfreiem Getreide wie Quinoa oder Reis.

4. Verarbeitete Lebensmittel
Verarbeitete Lebensmittel enthalten oft viel Natrium, was die mit einer Schilddrüsenunterfunktion verbundenen Risiken wie Bluthochdruck verschlimmern kann. Sie enthalten außerdem wenig essentielle Nährstoffe und können Entzündungen begünstigen.
Tipp: Konzentrieren Sie sich stattdessen auf vollwertige, minimal verarbeitete Lebensmittel wie frisches Obst und Gemüse.

5. Zuckerhaltige Lebensmittel
Da eine Schilddrüsenunterfunktion den Stoffwechsel verlangsamt, können zuckerhaltige Lebensmittel wie Süßigkeiten, Gebäck und Limonade zu Gewichtszunahme und Energieschwankungen beitragen.
Tipp: Stillen Sie Ihren Heißhunger auf Süßes mit natürlichen Alternativen wie Beeren oder Honig.

6. Fettreiche Lebensmittel
Frittierte Lebensmittel, fettes Fleisch und Brotaufstriche wie Butter können die Aufnahme von Schilddrüsenmedikamenten beeinträchtigen und die Effizienz der Schilddrüsenhormonproduktion verringern.
Tipp: Wählen Sie mageres Eiweiß und kochen Sie mit herzgesunden Ölen wie Oliven- oder Avocadoöl.

7. Kaffee
Koffein kann die Aufnahme von Schilddrüsenmedikamenten blockieren, wenn es zu früh nach der Einnahme konsumiert wird.
Tipp: Nehmen Sie Ihre Medikamente mit Wasser ein und warten Sie mindestens 30 Minuten, bevor Sie Kaffee trinken.

8. Alkohol
Alkohol kann den Schilddrüsenhormonspiegel stören und die Fähigkeit der Schilddrüse, Hormone zu produzieren, beeinträchtigen, was möglicherweise die Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion verschlimmert.
Tipp: Begrenzen Sie Ihren Alkoholkonsum oder vermeiden Sie ihn ganz, um die Schilddrüsenfunktion zu unterstützen.

9. Bestimmte Früchte und Nüsse
Goitrogene Früchte wie Pfirsiche, Birnen und Erdbeeren sowie Nüsse wie Mandeln und Walnüsse können die Jodaufnahme beeinträchtigen.
Tipp: Entscheiden Sie sich für antioxidantienreiche Früchte wie Blaubeeren oder Kirschen und genießen Sie Nüsse in Maßen.

Tipps zur Unterstützung der Schilddrüsengesundheit
Eine schilddrüsenfreundliche Ernährung muss nicht einschränkend sein. Integrieren Sie selenreiche Lebensmittel (z. B. Paranüsse) und zinkreiche Lebensmittel (z. B. mageres Fleisch und Hülsenfrüchte) in Ihren Speiseplan, um die Schilddrüsenfunktion zu unterstützen. Konsultieren Sie immer einen Arzt oder Ernährungsberater, um einen ausgewogenen, auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Ernährungsplan zu erstellen.
Durch gezielte Ernährungsumstellungen können Sie Ihre Schilddrüsenunterfunktion effektiv behandeln und Ihr allgemeines Wohlbefinden fördern. Holen Sie vor größeren Ernährungsumstellungen immer professionellen Rat ein.