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🌀 Labyrinthitis – Symptome, Ursachen und Behandlung

Die genauen Auslöser sind nicht immer eindeutig. Zu den häufigsten Ursachen zählen:

🔹 Infektionen
Virale Infektionen (z. B. Grippe, Herpes, Varizella-Zoster)
Bakterielle Infektionen (z. B. Mittelohrentzündung, Lungenentzündung)
🔹 Verletzungen und Reize
Schädel- oder Ohrverletzungen
Allergien oder autoimmune Reaktionen
🔹 Psychische Belastungen
Chronischer Stress
Übermüdung
Angstzustände
Stresshormone wie Cortisol können die Kommunikation zwischen Gehirn und Gleichgewichtsorgan stören.
🔹 Weitere Risikofaktoren
Übermäßiger Alkoholkonsum
Rauchen
Einnahme bestimmter Medikamente (z. B. ototoxische Wirkstoffe)
Benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel (BPLS)
In seltenen Fällen kann eine Labyrinthitis auch Symptom ernster Erkrankungen wie Hirntumoren oder Schlaganfällen sein. Bei anhaltendem oder extrem starkem Schwindel sollte immer ein Arzt aufgesucht werden.
⚕️ Diagnose und Behandlung

🩺 Wie wird Labyrinthitis diagnostiziert?
Klinische Untersuchung (Gleichgewicht, Augenbewegung, Hörtest)
Audiometrie
Bildgebung (MRT oder CT in schweren Fällen)
💊 Behandlungsmöglichkeiten
Ruhe und Stressvermeidung
Medikamente gegen Übelkeit und Schwindel
z. B. Dimenhydrinat, Betahistin, Meclizin
Kortikosteroide (in schwereren Fällen)
Antibiotika (nur bei bakterieller Ursache)
Physiotherapie: Vestibuläres Training zur Wiederherstellung des Gleichgewichts
In der Regel heilt eine Labyrinthitis innerhalb von 1–3 Wochen aus. In wenigen Fällen bleiben Gleichgewichtsstörungen oder Hörprobleme länger bestehen.
✅ Tipps zur Vorbeugung

Virale Infekte frühzeitig behandeln
Stress reduzieren (z. B. mit Meditation, Bewegung)
Alkohol und Nikotin meiden
Ausreichend Schlaf und gesunde Ernährung
Bei allergischer Veranlagung: Auslöser meiden
🧠 Wann zum Arzt?

Wenn Schwindel mit folgenden Symptomen auftritt:

Lähmungserscheinungen
Sprachstörungen
Bewusstseinsverlust
Anhaltende oder plötzliche Hörverluste
➡️ Sofort medizinische Hilfe aufsuchen!
Fazit:
Labyrinthitis ist unangenehm, aber in den meisten Fällen gut behandelbar. Eine frühzeitige Diagnose und gezielte Therapie sind entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden. Hören Sie auf Ihren Körper – und auf Ihre Balance.

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